Montag, 10. September 2012

I AM NOT LOST. TO BE LOST, YOU HAVE TO KNOW WHERE IT IS. YOU'RE SUPPOSED TO BE. AND I DON'T EVEN KNOW THAT


Meistens verzweifel ich an meinem Perfektionismus. Ich hasse es, nichts unter Kontrolle zu haben. Nicht zu wissen, was ich später machen möchte, was ich werden soll. Schon nicht zu wissen, wie ich mich richtig auf Klausuren vorbereiten kann oder wie mein Wochenende aussieht. Nicht zu wissen, wann meine negativen Gedanken aufhören, die mich immer wieder einholen und mich schocken und zittern lassen. So viel Unwissen und keine Ruhe und ich verzweifel dran. Wann hört das endlich auf? Ich erinner mich immer wieder an früher, an mein altes Ich. In der Schule sehen sie nur Sie. Das Mädchen, das perfekt erscheint, lacht, gute Noten schreibt, immer vorbereitet ist, einen schönen Stil hat, selbstbewusst ist und immer ein offenes Ohr für alle Probleme hat. Doch dann komme ich nach Hause, schließe die Tür und lasse die Maske fallen. Mir geht es mies, schlecht, furchtbar. Sieht das keiner? Fragt sich das keiner?! Ich weiß, dass die Depressionen durch meine Essstörung zustande gekommen sind. Hat man über lange Zeit Hunger, kommen schnell Selbstmordgedanken. Ich könnte es niemals tun, das weiß ich, aber wieso denke ich dann daran?!


6 Kommentare:

  1. Ich kenne das mit dem Perfektionismus nur zu gut! Immer will mal alles richtig machen und geplant und somit abgesichert haben.
    Ich finde es gut, dass du über deine Gefühle und Ängste hier schreibst!
    Ich folge dir jetzt und bin mir sicher, dass du deine Krankheit überwinden kannst <3

    Liebe Grüße
    Sabe.Solitary

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    1. das ist lieb, vielen dank. tut gut zu hören, dass man nicht alleine ist und es auch so anderen geht. ich würde einfach so gerne mal abschalten und nichts planen wollen -.-

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  2. Hast du dich schon zu einer Therapie durchgerungen?

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    1. ja, ich bin seit etwa 3 monaten in einer therapie und seit 5 tagen bekomme ich auch tabletten gegen depressionen... ich schäme mich richtig dafür und erzähle es keinem.

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