Freitag, 14. September 2012

Die Frau, die im Mondlicht aß.

"Ich bin stolz auf dich, dass du das mit dem Essen besser hinbekommst."
Worte meiner Mama vor ein paar Minuten. Und ja, es läuft besser, aber ich will es überwinden, die Krankheit hinter mir lassen, vergessen können. Aber das werde ich nie können. Niemals. Man kann nicht einfach vergessen. Ich würde so gerne die Zeit zurückspulen und wieder die Alte sein. Aber ich merke auch, dass meine Essstörung mir gezeigt hat, dass ich selbstbewusster werden muss. Meine Therapeutin hat mir vor ein paar Tagen ein Buch gegeben: Die Frau, die im Mondlicht aß. Und wer da draußen auch immer meine Texte liest und vielleicht auch Probleme mit Essen hat: Lies dieses Buch! Es hilft wirklich sehr und ich habe gestern Abend schon einige Kapitel gelesen, die mich interessiert haben. Ich habe erkannt, wie wenig ich auf meine innere Stimme höre, wie wenig ich Nein zu anderen sage und wie wenig ich an mich selbst denke. Das muss sich absofort ändern! Ich will den Scheiß überwinden verdammt.

2 Kommentare:

  1. Also ich bin nicht drüber hinweg...wie du in meinem anderen Blog sicher lesen kannst. Aber ich esse einfach manchmal, weil ich denke, dass es irgendwie vorwärts gehen muss.
    Besser geworden ist es, als meine Mutter mich zum Essen gezwungen hat und meine Schwester mir im Urlaub sagte, wie sehr sie mich liebt und dass sie mich nicht an diese Krankheit verlieren will. Aber ich habe keine Therapie gemacht, da ich aber vermehrt Depressionen habe, werde ich mir wohl bald mal einen Therapeuten suchen. Sonst geh ich kaputt.

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  2. Schreib mal bitte nicht unter den Fotoblog, deine Kommentare...
    was das Essen angeht, mal ess ich mehrere Tage nichts, mal ess ich normal, mal bekomme ich FAs....also wie du siehst, ist da nichts normal und klar mit meinem Körper komme ich auch bloß nicht.

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